Heute habe ich wieder ein kleines Tutorial für euch.
Eine Anleitung für
Maiglöckchen aus Blütenpaste
Dieser Beitrag enthält Werbung, da auf einem Bild die Herstellermarke der verwendeten Ausstecher und auf einem anderen die Puderfarbe zu sehen ist. Beides habe ich mir aber selbst ausgesucht und gekauft.
Im Frühling am Wegesrand ein Maiglöckchen ganz einsam stand..
Es sind dann doch noch ein paar mehr geworden und Blätter gab es auch noch dazu…
…und so habe ich sie gemacht:
Anleitung für Maiglöckchen aus Modellierfondant
Ich habe pro Maiglöckchen-Stiel oben 2-3 kleine Knospen, darunter 5-6 kleine Blüten anbracht.
Ihr braucht, neben Modellierfondant und Zuckerkleber, papierummanteltem Blumendraht für Zuckerblumen und Floristenband.
Ich habe grünen 26 g Draht genommen.
✰ Den Draht gibt es in etwas längeren Stücken. Deshalb habe ich ihn erst einmal geviertelt.
✰ Diese kurzen Stücke biegt ihr mit einer kleinen Rundzange an einer Seite zu einem kleinen Bogen. Der sollte möglichst klein sein, kleiner als die Kügelchen, welche die Knospen werden.
✰ Für die Blüten und Knospen der Maiglöckchen aus Modellierfondant kleine Kugeln rollen, welche gerne in der Größe ( ca. 3-6 mm) etwas variieren können.
Dazu am besten zuerst einen längeren Strang formen und in kleine Stückchen schneiden. Diese dann zu Kügelchen rollen.
✰ Jetzt wird gedrahtet. Dazu wird jede Drahtschlaufe mit etwas Zuckerkleber befeuchtet. Dann fädelt ihr die Kugel von oben mit der geraden Seite des Drahtes auf und zieht sie bis zur Drahtschlaufe nach oben. Der Haken sollte in der Kugel komplett verschwinden. Die Kugel soll schön eng um den Haken sitzen, deshalb ruhig noch etwas andrücken.
✰ Anschließend kleine Blumen ausstechen.
✰ Diese in der Mitte mit einem kleinen Ball Tool etwas eindrücken, so dass sie sich am Rand etwas nach oben wölben.
✰ Dann die Blüten mit etwas Zuckerkleber auf der gedrahteten Kugel befestigen. Ich habe sie dazu mit dem Pinselstiel aufgenommen und an die Kugel gedrückt. So hat es ganz gut geklappt :)
✰ Nun sollte alles erst einmal gut durchtrocknen, am besten über Nacht.
✰ Dann wird mit hellgrüner Puderfarbe schattiert: Die Blüten innen und am Stiel, die Knospen nur am Stiel.
✰ Um den Maiglöckchenzweig zu binden, zunächst mit den kleinen Kugeln beginnen.
✰ Dann nach und nach weitere Blüten hinzu fügen.
✰ Wer möchte kann auch noch ein Blatt dazu binden.
✰ Zum Schluss werden die einzelnen Blüten mit einer Zange vorsichtig in einem leichten Bogen nach außen gezogen.
Letzten Endes habe ich sie ganz sparsam verwendet. Ein einziger Stängel kombiniert mit einer Rose :)
Heute möchte ich mit euch noch flott das Making-of unserer diesjährigen Ostertorte zeigen.
Im Prinzip handelt es sich um einen Karottenkuchen mit einer Frischkäse-Füllung. Er kommt als Naked-Cake mit einem dunklen Schoko-Drip daher.
Die Frischkäse-Sahne-Creme habe ich mit etwas abgeriebener Zitronenschale getunt. So passt sie hervorragend zum Karottenkuchen und bildet farblich einen schönen Kontrast.
Für die Karotten-Frischkäse-Torte mit Schoko-Drip habe ich als Basis diesen Karottenkuchen (Rezept >>KLICK<< ) gebacken.
Damit er schön hoch wird habe ich das Rezept auf 8 Eier hoch gerechnet und auf drei Backformen im Durchmesser von 20 cm verteilt. Die passen bei mir praktischerweise gemeinsam in den Backofen. Die Backzeit beträgt so bei 160 Grad Ober-/Unterhitze 60 Minuten.
Nach dem Backen müssen die Böden komplett auskühlen. Ich habe sie anschließend in Frischhaltefolie über Nacht noch etwas ablagern lassen. Dadurch werden die Böden elastischer und stabiler.
Am nächster Tag habe ich die Frischkäse-Sahne-Creme nach diesem Rezept >>KLICK<< zubereitet. Da der Kuchen nur 20 cm Durchmesser hat reichte 2/3 des Rezeptes.
Zum Stabeln ist ein Tortenring hilfreich.
Reicht die Höhe nicht aus kann man sich sehr gut mit einem Stück Tortenfolie behelfen. Es wird einfach oberhalb des Tortenringes eingeschoben.
Nach dem Stapeln geht es zum Chillen in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit könnt ihr dann den Drip vorbereiten.
Jetzt fehlt nur noch die Deko. Diese ist flott zusammengestellt und wird in den noch flüssigen Drip gelegt. So hält es später auch gut.
Bei der Verzierung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe genommen:
✰ Einen Schoko-Osterhasen und Schokoeier
✰ Essbares Ostergras aus Ess-Papier. Das gibt es in verschiedenen Farben schon fertig zu kaufen
✰ Und schließlich essbare Blüten aus dem Garten: Thymianblüten und Stiefmütterchen.
So, nun wünsche ich euch ein schönes sonniges Osterfest mit euren Lieben!
Leider habe ich jetzt einen Ohrwurm: „Rudolf the rednosed reindeer, lalala..“
Diese Torte ist ein ziemliches Schokobömbchen. Drin ist unten ein Schokokuchen mit Zartbitterganache und oben ein helles Törtchen mit rosa Weiße-Schokolade-Ganache.
Die Ohren, das Geweih, Sterne und Augen sind aus Modellierschokolade.
Die Tupfen habe ich mit verschiedenen Sterntüllen ebenfalls aus Ganache gespritzt.
Eingedeckt mit Fondant habe ich die Torte nicht. Rudolf sollte ja braun werden, da war es ausreichend die Torte sauber mit Ganache einzustreichen.
Inspiriert zu der Torte hat mich Frau Ofenkieker. Sie hat dazu ein super tolles Video gemacht, in dem Sie alles sehr schön erklärt. Wenn ihr mal schauen wollt, ihr findet es hier: >>KLICK<<
By the way, ich wünsche euch allen ein fröhliches und besinnliches Weihnachtsfest.
Das ist ja jetzt schon länger her, dass ich diesen leckeren Baumkuchen gezaubert habe….
Er ist mit einem ganzen Candytable zum Geburtstag von Herrn Tortendrang entstanden. Marzipan-Freunde werden ihn lieben!
Er ist ein bisschen aufwändiger und erfordert etwas Geduld beim Backen, doch das Ergebnis ist diese Arbeit mehr als wert.
Veröffentlicht wurde meine Torte bereits in der Zeitschrift „Tortenzauber“. Nun möchte ich das auch gerne hier tun.
Also hier ist es:
Mein Baumkuchen Rezept
Das Backen der einzelnen Böden funktioniert am besten unter dem Grill des Backofens.
Rezept für Baumkuchen
Für meine Baumstamm-Torte habe ich eine Backform mit 20 cm Durchmesser verwendet. Damit er schön hoch wird, habe ich das Ganze dreimal gemacht.
Zutaten
Für den Teig
200 Gramm weiche Butter
200 Gramm Zucker
4 Eier
½ Tl Lebkuchengewürz
1 Bio-Zitrone
100 Gramm fein gemahlene Haselnüsse
100 Gramm Mehl
1 Prise Salz
Zum Verfeinern
200 Gramm Marzipan-Rohmasse
100 Gramm Orangenmarmelade
1 EL Orangenlikör
Zubereitung
Der Teig
Eine Springform fetten und den Boden mit Backpapier auslegen.
Das Marzipan dünn ausrollen. Dann Kreise in entsprechender Größe (Durchmesser des Kuchens) ausstechen oder ausschneiden und beiseite stellen.
Für den Teig die Butter und den Zucker hell schaumig schlagen bis der Zucker sich komplett gelöst hat.
Die Eier trennen. Die Eigelbe mit dem Lebkuchengewürz zur Buttermischung geben.
Die Zitrone heiß abspülen und trocknen. Die Schale abreiben und ebenfalls dazugeben.
Die Haselnüsse mit dem Mehl mischen und unter den Teig rühren.
Eiweiß und Salz zu steifem Schnee schlagen und vorsichtig nach und nach unter den Teig heben.
Das Backen
Etwa 3 Esslöffel Teig gleichmäßig auf dem Boden der Form verstreichen. Den Teig unter dem vorgeheizten Grill auf der mittleren Einschubleiste etwa 2-3 Minuten grillen, bis er fest und goldbraun ist. Vorsicht, der Teig wird sehr schnell zu dunkel.
Die Form herausnehmen und erneut ca. 3 Esslöffel Teig vorsichtig auf dem gebackenen Teig verstreichen und grillen.
Nach 3-4 Schichten eine Marzipan-Platte auf den Teig legen, mit Teig bedecken und grillen.
So fortfahren bis der ganze Teig aufgebraucht ist.
Das Fertigstellen
Den Kuchen erkalten lassen und vorsichtig aus der Form lösen.
Die Orangenmarmelade erhitzen und den Kuchen damit rundherum einstreichen.
Am besten über Nacht trocknen lassen und dann rundherum mit Ganache einstreichen.
Man kann mit der Ganache gleich eine Baumstruktur aufspachteln wie auf dem oberen Bild.
Eine andere Möglichkeit ist es den Kuchen dünn und gleichmäßig mit Ganache einzustreichen und ihm mit Fondant ein sehr realistisches Aussehen zu verleihen.
Wie das geht, schreibe ich euch ein anderes Mal ; )
Bei dieser besonderen Torte befindet sich der Kuchen in Bauch und Hals des Vogels. Das Federkleid besteht aus Fondant.
Damit das Ganze halten kann und einen stabilen Stand hat befindet sich im Inneren ein Gestell aus Edelstahl.
Ein solches Gestell gibt es nicht fertig zu kaufen. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick kann man es sich aus Gewindestangen und Kappa-Platten selber bauen.
Auf dieser Konstruktion werden einzelne Tortenböden mit Ganache gestapelt und zurecht geschnitzt. Dann wird das Ganze mit Ganache eingestrichen. Anschließen wird das Federkleid, Beine, Kopf und Schnabel modelliert.
Auf diese Art kann eine imposante (70 cm) und originelle Torte entstehen. Das Gestell kann immer wieder verwendet werden.
Liebe Grüße und lasst euch nicht vom Klapperstorch beißen ;)
Das möchte ich gerne mit euch teilen, weil ich mich so sehr darüber gefreut habe…
Im letzten Jahr habe ich diese
Topsy Turvey – Hochzeitstorte
gebacken.
Es gibt den Brauch die oberste Etage einzufrieren. Zum ersten Hochzeitstag wird sie vorsichtig aufgetaut und dann vom Hochzeitspaar genussvoll verspeist.
Und dass das nicht nur ein verstaubter, romantischer Brauch ist, sondern noch wirklich zelebriert wird seht ihr hier.
♥
Gestern bekam ich diese schöne Rückmeldung:
„Liebe Manuela,
Genau vor einem Jahr hast du unseren Tag mit dieser tollen Torte versüßt- und nach altem Brauch haben wir uns heute ein Stück davon gegönnt! Sie schmeckt noch genauso gut wie damals! 😘“
Ist das nicht schön!!!
Es sind genau diese Rückmeldungen, die einen glücklich machen und beflügeln sein Bestes zu geben. Es geht nicht um die Anzahl der Torten, die man fertigt. Motivtorten werden mit Herzblut, mit Liebe zum Detail und Freude am Tun gemacht. Das macht sie individuell und einzigartig.
Danke Familie Kyas und alles Gute zum Hochzeitstag !
♥ ♥ ♥
Ich stelle mir das seeehr romantisch vor, gemeinsam mit meinem Liebsten den ersten Hochzeitstag mit einem Gläschen Sekt und einem Stück der Hochzeitstorte zu feiern!
Das Muster der oberen Torte habe ich mit Lebensmittelfarbe auf die Torte gemalt. Dazu zuerst mit einem Schwamm mittelbraune Tupfen auftragen und diese dann mit einem feinen Pinsel mit schwarzer Farbe unregelmäßig umranden.
Für das Zebra-Muster habe ich schwarzen Fondant dünn ausgerollt, diesen dann grob in Streifen geschnitten und auf die Torte geklebt.
Das geht flott und so sieht die Basis der Torte schon richtig „Safari-mäßig“ aus.
Zuerst habe ich die Beine aus vier gleich großen dünnen Walzen gemacht.
In diese wird dann ein Zahnstocher eingefügt. Die Zahnstocher oben und unten jeweils etwas herausschauen lassen. So kann man zum einen die Giraffe später einfach auf der Torte befestigen und jetzt gleich die Beine auf einen Stück Styropor aufstellen; zum anderen kann man nun oben den Körper in Form einer „Kartoffel“ anbringen (einstecken und kleben).
Kopf und Hals habe ich in einem Stück gemacht.
Dazu eine Walze formen, die oben etwas schmaler zu läuft.
Nun oben rechtwinklig umbiegen, das wird der Kopf; unten einen Zahnstocher oder ein Stück Spaghetti einfügen.
Jetzt auf den Körper kleben und am besten das Ganze ein bisschen stützen bis alles gut fest ist.
Den Mund der Giraffe mit einem Messer einkerben, die Nasenlöcher mit einem Zahnstocher markieren.
Für die Hörner zwei winzige Walzen und Kügelchen formen und ankleben.
Die Augen bestehen ebenfalls aus zwei kleinen Kügelchen.
Für die Ohren habe ich eine etwas größere Kugel halbiert und angeklebt.
Die Mähne ist ein dünner Streifen Fondant, den ich mehrfach eingeschnitten habe.
Nun nur noch ein Schwänzchen aus einer kleinen Walze ein bisschen einschneiden und ankleben.
Dann kommt die Bemalung aus flüssiger Lebensmittelfarbe und fertig ist die kleine Giraffe.