Heute wieder eine Anleitung:
Ich backe mir ein Kissen!
Schon länger habe ich einen Satz Backformen in Form eines Kissens. Jetzt endlich – zur Taufe von Baby Hanna – kam die Gelegenheit, sie mal auszuprobieren.
Der Satz besteht aus drei verschiedenen Größen für jeweils eine Kissenhälfte. Benutzt habe ich die mittlere Form.
Gebacken habe ich nach diesem Rezept KLICK. Die Menge mit vier Eiern hat für die Form perfekt gepasst. Da mir der Teig mit Saft aber zu flüssig ist, habe ich es etwas abgewandelt. Für den hellen Boden habe ich statt des Saftes Apfelmus verwendet. Für den dunklen Boden habe ich den Saft durch Naturjoghurt ersetzt und etwas Kakao und Puderzucker zugefügt.
Damit der Kuchen gut aus der Form geht (was auch prima geklappt hat) wurde sie vorher mit meiner Geheimwaffe Cake release KLICK eingestrichen.
Beim Backen habe ich die Temperatur nach und nach erhöht, so backt der Kuchen flacher – man hat nicht so einen Hügel in der Mitte:
- 15 Minuten bei 150 Grad (Unter-/Oberhitze)
- 10 Minuten bei 170 Grad
- 15 Minuten bei 180 Grad
Auch das hat hervorragend geklappt. Der Kuchen war oben wunderbar flach. Die Form war nahezu voll und ich musste auch nichts abschneiden :)
Ach, das habe ich ganz vergessen… In diesem Kissen-Backset befindet sie noch ein kleiner Kegel, sieht ein bisschen wie ein Fingerhut aus. Dieses soll dazu dienen, dass sich die Hitzte besser verteilt und somit der Kuchen gleichmäßiger durchbackt. Wie man gut an den Löchern erkennen kann habe ich das Teil benutzt :)
Den oberen Kuchen habe ich mit Aprikosenmarmelade gefüllt. Der Schokokuchen wurde mit einer Schicht Zartbitter-Ganache KLICK gefüllt. Damit habe ich auch die beiden Kissenhälften erst zusammen gesetzt und danach rundherum eingestrichen.
Nun wurde der Kuchen in weißen Fondant eingeschlagen.
Damit das Kissen noch „kissenhafter“ aussieht habe ich ihm eine Steppung verpasst. Mit einem Schneidrädchen habe ich dazu Linien in der Fondant geprägt zuerst überkreuz, dann diagonal in ungefähr 5 cm Abstand.
Danach im Schnittpunkt nochmals einprägen. Hier könnt man im Prinzip auch noch Zuckerperlen einsetzten, das wären mir dann aber mit der zusätzlichen Dekoration doch zu überladen gewesen…
In der Verbindungslinie zwischen den beiden Kissenhälften wollte noch eine Zierkordel anbringen. Dazu habe ich mit einem Clay Extruder KLICK Stränge geformt und diese eingedreht.
Dazu noch Troddeln für die Ecken..
…und fertig!
Obenauf kam noch dieses süße Baby aus Modellierfondant. Es liegt in einer Erbsenschote.
Fertig ist Hannas Tauftorte!
Liebe Hanna,
alles Gute für dich und deine Familie!
Ella
♥